Über uns
Unser Verein "Förderverein zur Wildtierrettung und Habitatentwicklung Stolk e.V." besteht aus Landwirten, Jägern und fleißigen Helfern.
Im Frühjahr 2021 haben die Jäger im genossenschaftlichen Anteil der Stolker Jagdgemarkung 26 Rehkitze vor dem Mähtod gerettet. Das war ihnen in den frühen Morgenstunden, vor dem Anrücken der riesigen Mähwerke, nur möglich durch den Einsatz einer Drohne mit Wärmebildkamera. Deren Aufnahmen wurden auf einen Laptop übertragen. An mehreren Tagen war vor Sonnenaufgang ein fremder Jäger mit seiner Drohne nach Stolk gekommen.
Weil das aber keine Dauerlösung sein konnte, machten die Jäger sich Gedanken über eine eigene Drohne, aber so richtig kam eine schnelle Lösung nicht zustande.
Da hat einer der Jäger die Initiative ergriffen und warb Förderversprechen von Firmen in der Umgebung ein, die aber an eine Spendenbescheinigung geknüpft waren. Um das in geordnete Bahnen zu lenken, wurde der Förderverein zur Wildtierrettung und Habitatentwicklung Stolk e.V. von 7 Personen, bestehend aus einer Landwirtin, 2 Stolker Bürgern, einem Förster und 2 Jägern und einem Förderer gegründet und als gemeinnützig anerkannt. So konnten auch noch Fördergelder von dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft beantragt werden. Mit diesem Fördergeld und Spenden wurde dann eine Drohne mit kompletten Equipment/Extras angeschafft.
Im Frühjahr 2022 konnte so der Förderverein mit Übungsflügen und Anfang Mai 2022 dann mit der ersten Suche mit der Wärmebildkamera auf Kitze und Jungwild beginnen. Im Jahr 2022 würden 41 Kitze und anderes Jungwild in den Gemeinden Stolk, Stenderup, Struxdorf, Klappholz, Böklund, Süderfahrenstedt und Idstedt vor dem Mähtod gerettet.
Schnell würde klar, dass eine Drohne nicht allen Gemeinden gerecht werden konnte. Im Herbst 2022 würde dann im Vorstand beraten ob man noch weitere Drohnen anschaffen könnte. Es gab ja noch weitere Fördergelder für weitere Drohnen von Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Aus diesem Grund wurde mit 2 weiteren Gemeinden über eine Kooperation gesprochen. Nach einer außerordentlichen Mitgliederversammlung würde dann mit den Gemeinden Stenderup, Struxdorf und Schnarup-Thumby eine Kooperation eingegangen. Für 2 Drohnen wurden Fördergelder bei dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft beantragt und bewilligt und gleichzeitig haben die Stenderuper, Struxdorfer und Scharup-Thumbyer Jagdreviere weitere Spenden gesammelt. So konnten wir im Dezember 2022 zwei weitere Drohnen und diverses Extra anschaffen. Wir konnten dadurch gut gerüstet in das Jahr 2023 starten. Anfang März 2023 zur Jahreshauptversammlung haben wir dann mehr als 50 neue Mitglieder aus den Gemeinden Stenderup, Struxdorf und Schnarup-Thumby begrüßen dürfen die Zahl der Mitglieder stiegt so auf 74.
Es war noch einiges an Organisation notwendig um die 3 Drohnen in den Gemeinden zu verteilen. Die beiden neuen Drohnen wurden in Stenderup und Struxdorf stationiert um von dort aus zum Einsatz zu kommen.
Wir alle sind gespannt wie die Saison 2023 mit 3 Drohnen wird.